Es dient dazu, das Gewebe besser zu durchbluten, damit die daran anschliessende Massage den freien Qi-Fluss wieder
Man unterscheidet beim Schröpfen zwei Formen:
- |
Das blutige Schröpfen
|
- |
Das unblutige Schröpfen
|
Beim blutigen Schröpfen wird die Haut zuerst geritzt, dann setzt man die Schröpfgefäße an. Wie beim Aderlaß wird nun das Blut verdünnt und so die Fließfähigkeit erhöht. Diese Form der Ausleitung soll nicht nur Schadstoffe ausleiten, sondern auch das Immunsystem stärken.
Beim unblutigen Schröpfen wird an bestimmten Körperstellen mittells Vakuum-Glasgefäßen ein Unterdruck erzeugt. Dadurch wird vor allem das Blut angesaugt. Somit können Abfallstoffe verstärkt ausgeschieden und innere Organe über die Hautreflexzonen angeregt werden.
Eine sehr wohltuende Variante des unblutigen Schröpfens ist die Schröpfmassage. Bei diesem Verfahren wird zuerst der Rücken mit durchblutungsfördernden Mitteln eingerieben, dann werden die Schröpfgefäße über den ganzen Rücken gezogen. Dadurch werden besonders die Areale nahe der Wirbelsäule, in denen viele wichtige Akupunkturpunkte liegen stimuliert und die entsprechenden Funktionen angeregt.
Die wichtigsten Indikationen
- |
Schmerzzustände bei rheumatischen Erkrankungen und Osteoporose,
|
- |
Rücken- und Nackenschmerzen, Muskelverspannungen
|
- |
Magen- und Darmbeschwerden,
|
- |
Atemwegserkrankungen
|
- |
chronische Schwächezustände.
|